Bielefelder Bandbash (Bewerbungsphase)
Mehr Infos zur Veranstaltung unter: bielefeld-bandbash.de/
CABARET
Stadttheater (Niederwall 27, 33602 Bielefeld)
Musical in zwei Akten / Buch von Joe Masteroff / Nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood / Gesangstexte von Fred Ebb / Musik von John Kander / Deutsch von Robert Gilbert / In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Berlin. Die goldenen Zwanziger wirken im Kit Kat Club noch nach, wo Abend für Abend eine selbstverständlich scheinende Freiheit gefeiert wird: sein zu dürfen, wer man ist oder wer man gern wäre. Sally Bowles ist der derzeitige Star der Show, und der Conférencier sorgt lustvoll für das Etikett schlüpfriger Nicht-Seriosität, das »ganz Berlin« anlockt. So auch den jungen amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw, der nach Inspirationen sucht. Das quasi bürgerliche Gegenprofil des Kit Kat Clubs bildet Fräulein Schneiders Pension, in der Clifford Quartier nimmt. Hier werden Affären zu Beziehungen – oder auch nicht. Beide Welten, die nächtliche und die alltägliche, werden alsbald von dunklen Wolken überschattet.
Spätestens seit der Verfilmung durch Bob Fosse 1972 mit Liza Minelli in der Hauptrolle ist Cabaret eines der meistgespielten Musicals weltweit. Kein Wunder, mischen sich hier doch die unsterblichen Songs von Kander und Ebb mit einer Handlung, die das Showelement zum Aktionsmodus macht. Tanz, Verführung und Leichtigkeit drohen allerdings unter den Zwischentönen der politischen Bedrohungslage zu gerinnen, was diesem Musical Tiefgang und bemerkenswerte Aktualität verleiht.
Mehr Infos zur Veranstaltung unter: theater-bielefeld.de/
CABARET
Stadttheater (Niederwall 27, 33602 Bielefeld)
Musical in zwei Akten / Buch von Joe Masteroff / Nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood / Gesangstexte von Fred Ebb / Musik von John Kander / Deutsch von Robert Gilbert / In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Berlin. Die goldenen Zwanziger wirken im Kit Kat Club noch nach, wo Abend für Abend eine selbstverständlich scheinende Freiheit gefeiert wird: sein zu dürfen, wer man ist oder wer man gern wäre. Sally Bowles ist der derzeitige Star der Show, und der Conférencier sorgt lustvoll für das Etikett schlüpfriger Nicht-Seriosität, das »ganz Berlin« anlockt. So auch den jungen amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw, der nach Inspirationen sucht. Das quasi bürgerliche Gegenprofil des Kit Kat Clubs bildet Fräulein Schneiders Pension, in der Clifford Quartier nimmt. Hier werden Affären zu Beziehungen – oder auch nicht. Beide Welten, die nächtliche und die alltägliche, werden alsbald von dunklen Wolken überschattet.
Spätestens seit der Verfilmung durch Bob Fosse 1972 mit Liza Minelli in der Hauptrolle ist Cabaret eines der meistgespielten Musicals weltweit. Kein Wunder, mischen sich hier doch die unsterblichen Songs von Kander und Ebb mit einer Handlung, die das Showelement zum Aktionsmodus macht. Tanz, Verführung und Leichtigkeit drohen allerdings unter den Zwischentönen der politischen Bedrohungslage zu gerinnen, was diesem Musical Tiefgang und bemerkenswerte Aktualität verleiht.
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Summer Closing by Stadtwerke Bielefeld || 257ers
Wiesenbad (Werner-Bock-Straße 34, 33602 Bielefeld)
Feier mit uns den Spätsommer! Beim Summer Closing im Wiesenbad, vom 27. bis 29. September, machen die Stadtwerke Bielefeld das Freibad zur Bühne – mit Musik und unterhaltsamem Rahmenprogramm. Für maximale Partystimmung und bestes Live-Entertainment sorgen am 27. September die 257ers und am 28. September Rea Garvey.
Eine populäre Bands steht noch in den Startlöchern – wer genau, wird noch nicht verraten. Also abwarten und dranbleiben, wir halten dich hier auf dem Laufenden!
Übrigens: Auch die Kleinen werden beim Summer Closing nicht vergessen: Am 29. September kommt mit Volker Rosin einer der ganz großen Kindermusiker ins Wiesenbad.
Mehr Infos zur Veranstaltung unter: www.bielefeld.jetzt/summerclosing
Summer Closing by Stadtwerke Bielefeld || Rea Garvey
Wiesenbad (Werner-Bock-Straße 34, 33602 Bielefeld)
Feier mit uns den Spätsommer! Beim Summer Closing im Wiesenbad, vom 27. bis 29. September, machen die Stadtwerke Bielefeld das Freibad zur Bühne – mit Musik und unterhaltsamem Rahmenprogramm. Für maximale Partystimmung und bestes Live-Entertainment sorgen am 27. September die 257ers und am 28. September Rea Garvey.
Eine populäre Bands steht noch in den Startlöchern – wer genau, wird noch nicht verraten. Also abwarten und dranbleiben, wir halten dich hier auf dem Laufenden!
Übrigens: Auch die Kleinen werden beim Summer Closing nicht vergessen: Am 29. September kommt mit Volker Rosin einer der ganz großen Kindermusiker ins Wiesenbad.
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CABARET
Stadttheater (Niederwall 27, 33602 Bielefeld)
Musical in zwei Akten / Buch von Joe Masteroff / Nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood / Gesangstexte von Fred Ebb / Musik von John Kander / Deutsch von Robert Gilbert / In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Berlin. Die goldenen Zwanziger wirken im Kit Kat Club noch nach, wo Abend für Abend eine selbstverständlich scheinende Freiheit gefeiert wird: sein zu dürfen, wer man ist oder wer man gern wäre. Sally Bowles ist der derzeitige Star der Show, und der Conférencier sorgt lustvoll für das Etikett schlüpfriger Nicht-Seriosität, das »ganz Berlin« anlockt. So auch den jungen amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw, der nach Inspirationen sucht. Das quasi bürgerliche Gegenprofil des Kit Kat Clubs bildet Fräulein Schneiders Pension, in der Clifford Quartier nimmt. Hier werden Affären zu Beziehungen – oder auch nicht. Beide Welten, die nächtliche und die alltägliche, werden alsbald von dunklen Wolken überschattet.
Spätestens seit der Verfilmung durch Bob Fosse 1972 mit Liza Minelli in der Hauptrolle ist Cabaret eines der meistgespielten Musicals weltweit. Kein Wunder, mischen sich hier doch die unsterblichen Songs von Kander und Ebb mit einer Handlung, die das Showelement zum Aktionsmodus macht. Tanz, Verführung und Leichtigkeit drohen allerdings unter den Zwischentönen der politischen Bedrohungslage zu gerinnen, was diesem Musical Tiefgang und bemerkenswerte Aktualität verleiht.
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Summer Closing by Stadtwerke Bielefeld || Volker Rosin
Wiesenbad (Werner-Bock-Straße 34, 33602 Bielefeld)
Feier mit uns den Spätsommer! Beim Summer Closing im Wiesenbad, vom 27. bis 29. September, machen die Stadtwerke Bielefeld das Freibad zur Bühne – mit Musik und unterhaltsamem Rahmenprogramm. Für maximale Partystimmung und bestes Live-Entertainment sorgen am 27. September die 257ers und am 28. September Rea Garvey.
Eine populäre Bands steht noch in den Startlöchern – wer genau, wird noch nicht verraten. Also abwarten und dranbleiben, wir halten dich hier auf dem Laufenden!
Übrigens: Auch die Kleinen werden beim Summer Closing nicht vergessen: Am 29. September kommt mit Volker Rosin einer der ganz großen Kindermusiker ins Wiesenbad.
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CABARET
Stadttheater (Niederwall 27, 33602 Bielefeld)
Musical in zwei Akten / Buch von Joe Masteroff / Nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood / Gesangstexte von Fred Ebb / Musik von John Kander / Deutsch von Robert Gilbert / In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Berlin. Die goldenen Zwanziger wirken im Kit Kat Club noch nach, wo Abend für Abend eine selbstverständlich scheinende Freiheit gefeiert wird: sein zu dürfen, wer man ist oder wer man gern wäre. Sally Bowles ist der derzeitige Star der Show, und der Conférencier sorgt lustvoll für das Etikett schlüpfriger Nicht-Seriosität, das »ganz Berlin« anlockt. So auch den jungen amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw, der nach Inspirationen sucht. Das quasi bürgerliche Gegenprofil des Kit Kat Clubs bildet Fräulein Schneiders Pension, in der Clifford Quartier nimmt. Hier werden Affären zu Beziehungen – oder auch nicht. Beide Welten, die nächtliche und die alltägliche, werden alsbald von dunklen Wolken überschattet.
Spätestens seit der Verfilmung durch Bob Fosse 1972 mit Liza Minelli in der Hauptrolle ist Cabaret eines der meistgespielten Musicals weltweit. Kein Wunder, mischen sich hier doch die unsterblichen Songs von Kander und Ebb mit einer Handlung, die das Showelement zum Aktionsmodus macht. Tanz, Verführung und Leichtigkeit drohen allerdings unter den Zwischentönen der politischen Bedrohungslage zu gerinnen, was diesem Musical Tiefgang und bemerkenswerte Aktualität verleiht.
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Halfblind Henry
Freizeit- und Kulturzentrum Neue Schmiede (Handwerkerstr. 7, 33617 Bielefeld)
Halfblind Henry klingt, als wäre er in den 60er und 70er in London aufgewachsen und hätte zuvor hundert Jahre in den Südstaaten verbracht. Die Liste der Musiker, die ihn inspiriert haben, ist lang. Er schöpft aus allen Quellen angloamerikanischer Songtradition und ist stets offen für Experimente und unerwartete Wendungen. Er ist Musiker und Geschichtenerzähler zugleich. Auf seinen Konzerten spielt er überwiegend eigene Stücke, hat aber auch immer spannende Mitbringsel von seinen ausgedehnten Streifzügen durch die Musikgeschichte im Gepäck.
Eintritt frei! Austritt erwünscht!
Mehr Infos zur Veranstaltung unter: www.neue-schmiede.de/
CABARET
Stadttheater (Niederwall 27, 33602 Bielefeld)
Musical in zwei Akten / Buch von Joe Masteroff / Nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood / Gesangstexte von Fred Ebb / Musik von John Kander / Deutsch von Robert Gilbert / In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Berlin. Die goldenen Zwanziger wirken im Kit Kat Club noch nach, wo Abend für Abend eine selbstverständlich scheinende Freiheit gefeiert wird: sein zu dürfen, wer man ist oder wer man gern wäre. Sally Bowles ist der derzeitige Star der Show, und der Conférencier sorgt lustvoll für das Etikett schlüpfriger Nicht-Seriosität, das »ganz Berlin« anlockt. So auch den jungen amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw, der nach Inspirationen sucht. Das quasi bürgerliche Gegenprofil des Kit Kat Clubs bildet Fräulein Schneiders Pension, in der Clifford Quartier nimmt. Hier werden Affären zu Beziehungen – oder auch nicht. Beide Welten, die nächtliche und die alltägliche, werden alsbald von dunklen Wolken überschattet.
Spätestens seit der Verfilmung durch Bob Fosse 1972 mit Liza Minelli in der Hauptrolle ist Cabaret eines der meistgespielten Musicals weltweit. Kein Wunder, mischen sich hier doch die unsterblichen Songs von Kander und Ebb mit einer Handlung, die das Showelement zum Aktionsmodus macht. Tanz, Verführung und Leichtigkeit drohen allerdings unter den Zwischentönen der politischen Bedrohungslage zu gerinnen, was diesem Musical Tiefgang und bemerkenswerte Aktualität verleiht.
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FALSTAFF
Stadttheater (Niederwall 27, 33602 Bielefeld)
Commedia lirica in drei Akten / Libretto von Arrigo Boito / In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
An Selbstbewusstsein mangelt es Falstaff nicht. Woran es ihm mangelt, ist Geld. Denn er genießt sein Leben gern. Nur das leckerste Essen, nur der edelste Tropfen ist für jemanden wie ihn gut genug. So rinnt ihm das Geld durch die Finger und bevor der Magen zu knurren beginnt oder – Gott bewahre! – der Boden der Sherryflasche sichtbar wird, muss dringend Nachschub her. Der angenehmste Weg zu mehr Kapital wäre definitiv eine betuchte Geliebte. Oder angesichts seines enormen Finanzbedarfs besser gleich zwei. Die erwählten Damen sind zwar verheiratet, aber wer könnte sich seinem unwiderstehlichen Charme schon entziehen?! Und so schickt er zwei identische Liebesbriefe an zwei befreundete Frauen …
Giuseppe Verdi und Komödie – das schien lange ein unvereinbarer Gegensatz zu sein. Doch mit fast 80 Jahren gab er glücklicherweise den Einflüsterungen seines kongenialen Librettisten Arrigo Boito nach: »Es gibt nur einen Weg, noch besser Schluss zu machen als mit Otello, nämlich siegreich mit Falstaff zu enden, ... mit einem Ausbruch von Heiterkeit abzuschließen.« Aber Falstaff, den Verdi und Boito nach der Shakespeareʼschen Figur schufen, wurde so viel mehr als die heitere Karikatur eines anachronistischen Lebemanns. Anarchisch, philosophisch, temperamentvoll stellt er als im wahrsten Sinne des Wortes »runde Persönlichkeit« die bürgerliche Welt in Frage. Und so bewies der Altmeister der italienischen Oper mit seinem letzten Bühnenwerk, dass mit ihm wahrlich auf allen Gebieten zu rechnen war.
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NICHT MEIN FEUER
TAM Zwei (Alter Markt 1, 33602 Bielefeld)
Immer hat sie mit Grooves und Beats für gute Laune gesorgt, auf den Familienpartys von Stefan, einem erfolgreichen Macher mit viel Geld. Für seinen 55. Geburtstag sucht er nach einem Motto. Sie schlägt vor: »Wir machen was Politisches«, um die Partyleute mit Einfluss, Macht und Geld zu erreichen. Stefan erwidert knapp, er hasse Aktivismus: »Wir machen Motto ,Glamour´, Ende der Diskussion.«
Auf der Party greift sie dann doch zum Mikrofon und spricht über alles was ihr als Fragen unter den Nägeln brennt. Warum ist das Leben nicht chancengleich und gerecht? Darf man ein korruptes Arschloch sein, weil schließlich das System korrupt ist? Ist das exponentielle Wachstum alternativlos? Auch von ihrem Streit, den sie mit Stefan über diese und ähnliche Themen hatte, erzählt sie den Partygästen. Dann steht er plötzlich hinter ihr, wer weiß wie lange schon: »Verlass sofort mein Grundstück! Ich zeig dich an! Du undankbares Stück Scheiße!«
Mit Nicht mein Feuer erzählt Laura Naumann von Verzweiflung, Verdrängung und Hilflosigkeit, die immer wieder eintritt, wenn eigentlich schon längst klar ist, dass der Zeitpunkt gekommen ist, zu handeln, etwas zu unternehmen, aktiv zu werden.
Hier geht es zur Spotify-Playlist zum Stück.
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Die Optimistinnen
Theater am Alten Markt (Alter Markt 1, 33602 Bielefeld)
Fassung von Murat Yeginer
Mit Musik von Âşık Veysel über Tarkan bis Sezen Aksu
Es ist Anfang der 1970er-Jahre: Nour verlässt Istanbul, um in Deutschland Geld zu verdienen. Sie fällt auf mit ihrem Minirock; die Dorfbewohnerinnen in der Oberpfalz tragen meist lange Röcke, manche auch Kopftuch. Im beengten Wohnheim zwischen Frauen aus Spanien, Italien, Griechenland, Jugoslawien, Marokko, Tunesien und der Türkei geht es lebhaft zu. In der Porzellanfabrik bestimmen Stechuhr, harte körperliche Arbeit und der prüfende Blick des Vorarbeiters ihr Dasein. Auf dem Friedhof findet Nour Ruhe und einen Lieblingsplatz: am Grab einer jungen Frau aus den 1920ern, die für die Rechte der Arbeiterinnen kämpfte. Auch Nours Gerechtigkeitssinn ist stark. Auf der Wiese hinter dem Wohnheim schreibt sie mit ihren Freundinnen und Arbeitskolleginnen ihre Forderungen auf Ostereier und Bettlaken: Sprache! Bildung! Lohn!
Gün Tanks »Roman unserer Mütter« füllt eine Leerstelle in der männlich geprägten Geschichte der sogenannten »Gastarbeiter*innen«. Er erzählt von (weiblicher) Solidarität und dem enormen Beitrag, den diese Frauen deutschlandweit im Arbeitskampf geleistet haben. Von der deutschen Öffentlichkeit ähnlich unbeachtet blieb auch die Musik dieser Communities, die – wie schon bei der Produktion Istanbul aus der Spielzeit 2016/17 – wesentlicher Bestandteil des Bühnengeschehens sein wird.
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FALSTAFF
Stadttheater (Niederwall 27, 33602 Bielefeld)
Commedia lirica in drei Akten / Libretto von Arrigo Boito / In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
An Selbstbewusstsein mangelt es Falstaff nicht. Woran es ihm mangelt, ist Geld. Denn er genießt sein Leben gern. Nur das leckerste Essen, nur der edelste Tropfen ist für jemanden wie ihn gut genug. So rinnt ihm das Geld durch die Finger und bevor der Magen zu knurren beginnt oder – Gott bewahre! – der Boden der Sherryflasche sichtbar wird, muss dringend Nachschub her. Der angenehmste Weg zu mehr Kapital wäre definitiv eine betuchte Geliebte. Oder angesichts seines enormen Finanzbedarfs besser gleich zwei. Die erwählten Damen sind zwar verheiratet, aber wer könnte sich seinem unwiderstehlichen Charme schon entziehen?! Und so schickt er zwei identische Liebesbriefe an zwei befreundete Frauen …
Giuseppe Verdi und Komödie – das schien lange ein unvereinbarer Gegensatz zu sein. Doch mit fast 80 Jahren gab er glücklicherweise den Einflüsterungen seines kongenialen Librettisten Arrigo Boito nach: »Es gibt nur einen Weg, noch besser Schluss zu machen als mit Otello, nämlich siegreich mit Falstaff zu enden, ... mit einem Ausbruch von Heiterkeit abzuschließen.« Aber Falstaff, den Verdi und Boito nach der Shakespeareʼschen Figur schufen, wurde so viel mehr als die heitere Karikatur eines anachronistischen Lebemanns. Anarchisch, philosophisch, temperamentvoll stellt er als im wahrsten Sinne des Wortes »runde Persönlichkeit« die bürgerliche Welt in Frage. Und so bewies der Altmeister der italienischen Oper mit seinem letzten Bühnenwerk, dass mit ihm wahrlich auf allen Gebieten zu rechnen war.
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Die Optimistinnen
Theater am Alten Markt (Alter Markt 1, 33602 Bielefeld)
Fassung von Murat Yeginer
Mit Musik von Âşık Veysel über Tarkan bis Sezen Aksu
Es ist Anfang der 1970er-Jahre: Nour verlässt Istanbul, um in Deutschland Geld zu verdienen. Sie fällt auf mit ihrem Minirock; die Dorfbewohnerinnen in der Oberpfalz tragen meist lange Röcke, manche auch Kopftuch. Im beengten Wohnheim zwischen Frauen aus Spanien, Italien, Griechenland, Jugoslawien, Marokko, Tunesien und der Türkei geht es lebhaft zu. In der Porzellanfabrik bestimmen Stechuhr, harte körperliche Arbeit und der prüfende Blick des Vorarbeiters ihr Dasein. Auf dem Friedhof findet Nour Ruhe und einen Lieblingsplatz: am Grab einer jungen Frau aus den 1920ern, die für die Rechte der Arbeiterinnen kämpfte. Auch Nours Gerechtigkeitssinn ist stark. Auf der Wiese hinter dem Wohnheim schreibt sie mit ihren Freundinnen und Arbeitskolleginnen ihre Forderungen auf Ostereier und Bettlaken: Sprache! Bildung! Lohn!
Gün Tanks »Roman unserer Mütter« füllt eine Leerstelle in der männlich geprägten Geschichte der sogenannten »Gastarbeiter*innen«. Er erzählt von (weiblicher) Solidarität und dem enormen Beitrag, den diese Frauen deutschlandweit im Arbeitskampf geleistet haben. Von der deutschen Öffentlichkeit ähnlich unbeachtet blieb auch die Musik dieser Communities, die – wie schon bei der Produktion Istanbul aus der Spielzeit 2016/17 – wesentlicher Bestandteil des Bühnengeschehens sein wird.
Hier geht es zur Spotify-Playlist zum Stück.
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CABARET
Stadttheater (Niederwall 27, 33602 Bielefeld)
Musical in zwei Akten / Buch von Joe Masteroff / Nach dem Stück Ich bin eine Kamera von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood / Gesangstexte von Fred Ebb / Musik von John Kander / Deutsch von Robert Gilbert / In der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker
Berlin. Die goldenen Zwanziger wirken im Kit Kat Club noch nach, wo Abend für Abend eine selbstverständlich scheinende Freiheit gefeiert wird: sein zu dürfen, wer man ist oder wer man gern wäre. Sally Bowles ist der derzeitige Star der Show, und der Conférencier sorgt lustvoll für das Etikett schlüpfriger Nicht-Seriosität, das »ganz Berlin« anlockt. So auch den jungen amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw, der nach Inspirationen sucht. Das quasi bürgerliche Gegenprofil des Kit Kat Clubs bildet Fräulein Schneiders Pension, in der Clifford Quartier nimmt. Hier werden Affären zu Beziehungen – oder auch nicht. Beide Welten, die nächtliche und die alltägliche, werden alsbald von dunklen Wolken überschattet.
Spätestens seit der Verfilmung durch Bob Fosse 1972 mit Liza Minelli in der Hauptrolle ist Cabaret eines der meistgespielten Musicals weltweit. Kein Wunder, mischen sich hier doch die unsterblichen Songs von Kander und Ebb mit einer Handlung, die das Showelement zum Aktionsmodus macht. Tanz, Verführung und Leichtigkeit drohen allerdings unter den Zwischentönen der politischen Bedrohungslage zu gerinnen, was diesem Musical Tiefgang und bemerkenswerte Aktualität verleiht.
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Rawsome Delights
Freizeit- und Kulturzentrum Neue Schmiede (Handwerkerstr. 7, 33617 Bielefeld)
Vintage Good Time Music – Songperlen aus Folk, Swing, Americana & Rock ‘n‘ Roll
Akustisch, mit viel Leichtigkeit und charmanter Bühnenpräsenz präsentieren Jennifer Weng (Vocals, Kazoo, Glockenspiel), Eddie Arndt (Vocals, Gitarre, Ukulele) frische Versionen musikalischer Vintage-Schätze. Jennifers klarer und warmer Gesang und Eddies kraftvolle rauchige Stimme verbunden mit seinem energetischen Gitarrenspiel machen Auftritte von „Rawsome Delights“ zu einem musikalischen Vergnügen. Die fein abgestimmte Auswahl zwischen gut gelaunten, beschwingten und gefühlvollen Stücken und die Harmonie ihrer Stimmen nehmen ihr Publikum mit auf eine herzerfrischende Zeitreise - von geliebten Klassiker bis raren Musikjuwelen.
Eintritt frei! Austritt erwünscht!
Mehr Infos zur Veranstaltung unter: www.neue-schmiede.de/
IST IST (Postpunk, Manchester) -Light A Bigger Fire Tour 2024- & Support (UK, tba)
Movie Bielefeld (Am Bahnhof 6, 33602 Bielefeld)
Nach dem mitreißenden Debüt-Erfolgskonzert im Movie in '23 kehren die Jungs aus der Joy Division Heimat Manchester endlich zurück, um ihre stark wachsende Fanschar zu begeistern. Wir freuen uns! Established in late 2014, IST IST have forged a formidable reputation on word of mouth excitement at their uncompromisingly intense live shows, a fierce Mancunian DIY work ethic and an ever-growing back catalogue of successful studio and live releases, all self-released through their own Kind Violence Records imprint. Their recent European and UK tours in March and April found them previewing tracks from forthcoming new album ‘Light A Bigger Fire’ as well as their now extensive catalogue, and saw them play to over 8,000 people in nine countries. IST IST’s reach has already spread beyond the shores of the UK, selling out prestigious venues in the Netherlands and Germany, bucking the trend of UK acts struggling in Europe post-Brexit. With previous championing from BBC 6Music, Radio X, XS Manchester, KINK, The Times and more, brimming with confidence and their strongest body of work to date in their pocket and the new record set for release on 20th September, IST IST are set to light bigger fires everywhere they go in 2024.
Mehr Infos zur Veranstaltung unter: www.movie-bielefeld.de/
Köslings Komedy Klub
Freizeit- und Kulturzentrum Neue Schmiede (Handwerkerstr. 7, 33617 Bielefeld)
Der vielfach ausgezeichnete Künstler, Moderator und Zauberkünstler Marcel Kösling hat in seinen mehr als 15 Jahren auf der Bühne zahlreiche Künstlerinnen und Künstler kennen- und schätzen gelernt, wovon er sich wieder drei nach Bielefeld eingeladen hat.
Die Zeit heilt alle Wunden. Das sagt man so. Und es ist Quatsch. Zumindest findet Jens Heinrich Claassen, dass das ganz großer Quatsch ist. Der sympathische Komiker ist mittlerweile Mitte vierzig und die Zeit rennt ihm so langsam aber sicher davon. Er ist immer noch Single, er wohnt wieder bei seiner Mutter und seine besten Freunde sind nach wie vor seine Kuscheltiere. Als Jens Heinrichs Herz mal wieder gebrochen wird undseine Mutter im selben Augenblick einen neuen Freund hat, da reicht es ihm. Es muss sich was ändern. Und zwar sofort!
Erleben Sie zusammen mit Ihrem Ego Henning Schmidtke! Kaufen Sie Milch von Kühen aus Bodenhaltung, auch wenn sie viel teurer ist? Teilen Sie manchmal Ihren Parkplatz mit einem Smart? Dann sind Sie ein Altruist. Und das ist ja auch gut. Viel zu viele sagen: „Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht“. Aber wenn jeder an wen anders denkt, auch! Und doch: Immer mehr Menschen werden Meister des Egoismus. Haben Sie sich mal gefragt, wer das überhaupt ist, Ihr Ego? Sie beide sollten sich mal genauer kennenlernen.
Die ganze Welt scheint momentan aus den Fugen geraten zu sein. Immer ist irgendetwas, was sich ständig und selbst verändert. Hans-Hermann Thielke, Postbeamter Ade, sitzt in seiner Trutzburg – einem 2 ¾ Reihenmittelhaus am Rande einer Kleinstadt und denkt nach: Wird meine Arbeit schon bald von einem fleißigen Roboter übernommen? Muss ich für meine Plastiktütensammlung zu Hause ein Zwischenlager errichten, um die Weltmeere zu entlasten? Was mache ich mit meinen alten Thermohosen, wenn es – dem Klimawandel geschuldet – immer wärmer wird?
VVK 27,40 € / AK 30,70 €
Bielefelder Bandbash (1. Vorausscheid)
JZ Stricker (Gaswerkstraße 39, 33647 Bielefeld)
Mehr Infos zur Veranstaltung unter: bielefeld-bandbash.de/
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