Theaterbericht |

Dear World

Leonie

Alles wird einfach gut.

In Paris geling Gräfin Aurelia genau das, was den Mächtigen in unserer Welt nicht gelingt. Sie rettet die Welt innerhalb eines Nachmittages vor allem Schlechten und die Menschen davor sich der globalen Vernichtung herzugeben.

Schön wärs, denkt man sich im Zuschauerraum, denn wenn tatsächlich Öl unter Paris gefunden würde, dann bin ich mir sicher, dass die Profitgier überwiegen würde und ein Weg gefunden werden würde, um es gegen alle Widerstände auszuschlachten.

Aber Theater soll ja zum Träumen einladen und das tut Dear World definitiv. 

 

Viele der Darsteller:innen sind normalerweise nicht am Theater Bielefeld zu sehen, da sie für das Musical extra engagiert wurden. Insbesondere choreografisch ist die Leistung der Beteiligten auf der Bühne enorm und Stepptanzeinlagen sieht man in Bielefeld auch nicht alle Tage. 

Besonderes Highlight war auch Dickie der unsichtbare Hund von Mademoiselle Gabrielle, gespielt von Carlos Horacio Rivas, der für so einige Lacher sorgte. 

 

Insgesamt ein durchweg gelungenes Musical, welches nicht nur für eingefleischte Musicalfans einen Abend wert ist.