Albumvorstellung: Opeth - Damnation |

#18 Türchen - Opeth - Damnation

Julian Rü

Jeder hat so sein Album, was er mit dem Winter und der kalten Jahreszeit verbindet. Das mag für den einen Die Dezemberträume von Rolf Zuckowski sein, oder etwas anderes aus der großen breiten Welt der Musik. Heute möchte ich euch mein Winter-Album vorstellen: Damnation von OPETH. 

Albumvorstellung: Opeth - Damnation

 

 

 

 

Ja gut, zugegeben, bei "Verdammnis" denkt man wohl nicht direkt an Weihnachten. Noch weniger an eine schwedische progressive Death Metal Band, welche ihre Wurzeln sogar irgendwie im Black und Doom Bereich hatte. Doch haben sich die skandinavier um Mikael Akerfeldt über die Jahrzehnte des Bandbestehens immer weiter entwickelt und sich nicht von irgendwelchen Genre-Konformitäten in ihrem Schaffen einschränken lassen. Eine Perle der Diskografie von OPETH ist dabei ihr Balladen-Album Damnation, welches von Anfang bis Ende aus fragil zerbrechlichen, unglaublich melancholischen und musikalisch brillanten Akustik-Songs besteht. Bei Liedern wie "Windowpane", oder "In My Time of Need" sieht man vorm inneren Auge langsam die Schneeflocken vorm Fenster herabsinken. Daher ein klarer Anspieltipp auch für Musikfreunde, die an sich gar nichts mit Metalbands anfangen können. Und wenn doch, hört auch in die anderen Platten von OPETH rein. Dabei ist ganz klar "Blackwater Park" zu empfehlen.